Auf der K 2022 sprach Circular Technology mit Wilfried Debus, Chief Corporate Development Officer bei DOMO über die Bedeutung von Nachhaltigkeit für das Unternehmen und erläutert daraus abgeleitete Projekte.

Circular Technology: DOMO stellt bei seinem diesjährigen Messeauftritt auf der K das Thema Nachhaltigkeit ins Zentrum. Was genau erleben die Besucher auf Ihrem Stand?

Wilfried Debus: Alle unsere Bemühungen verfolgen das Ziel, unsere technischen Werkstoffe mit einem möglichst kleinen CO2-Fußabdruck herzustellen. Wir bei DOMO wollen das führende Unternehmen im Bereich low-carbon-Polyamid sein. Die Dekarbonisierung wollen wir mit einer nachhaltigen Wertschöpfungskette erreichen. Das heißt wir werden unter geringen CO2-Emissionen erzeugten Wasserstoff oder Dampf und Recycling einsetzen.

CT: Warum ist das so wichtig für DOMO?

Debus: Wir sind gleichzeitig ein Chemie-Unternehmen und ein Hersteller technischer Werkstoffe. Unsere Kunden aus der Kunststoff-Industrie fordern zunehmend nachhaltige Materiallösungen. Wir reagieren auf diese Entwicklung in mehrfacher Weise: Zunächst wollen wir unsere Werkstoffe mit einem niedrigen CO2-Ausstoß herstellen, außerdem wollen wir geschlossene Stoffkreisläufe schaffen, auch mit neuartigen Recyclingtechnologien. Besonders möchte ich noch hervorheben, wie bedeutend Partnerschaften mit anderen Unternehmen zur Erreichung dieser Ziele sind. Auf der K 2022 geben wir zahlreiche neue Kooperationen bekannt.

CT: Können Sie dafür Beispiele nennen?

Debus: Mit Hynamics werden wir im Bereich grünem Strom aus kohlenstoffarm erzeugtem Wasserstoff kooperieren. Mit Grundfos läuft ein Pilotprojekt bei dem post-industrielle Rezyklate für neue Produkte eingesetzt werden und mit Circularise wollen wir die Rückverfolgbarkeit von Kunststoffen für die gesamte Lieferkette verbessern.

Bild oben: Wilfried Debus, Chief Corporate Development Officer bei DOMO auf der K 2022. Foto: Circular Technology

Von fil