BASF hat mit der globalen Registrierung für einen neuen Insektizid-Wirkstoff begonnen. Das Unternehmen hat in Australien und Korea Registrierungsanträge für das Insektizid Axalion™ eingereicht. Dieser Schritt ist ein wichtiger Meilenstein beim Ausbau des globalen Insektizidportfolios der BASF und bei der Positionierung des Unternehmens zur Bereitstellung von nachhaltigen Lösungen für die Landwirtschaft. Einreichungen von weiteren Registrierungsanträgen für die Europäische Union, Brasilien und Indien sind im Jahr 2021 geplant, zusätzliche Schlüsselmärkte sollen in den kommenden Jahren folgen.

„Die Entdeckung und Entwicklung des neuen Wirkstoffs Axalion bekräftigt unser Engagement für die Entwicklung nachhaltiger Lösungen, die Landwirte dabei unterstützen, Produktivität, Umweltschutz und gesellschaftliche Bedürfnisse in Einklang zu bringen“, sagt Harold Bastiaans, Vice President Insecticide Research im BASF-Unternehmensbereich Agricultural Solutions. „Axalion ist ein Insektizid zur Kontrolle von Schädlingen, die Kulturpflanzen angreifen. Gleichzeitig ist es besonders kompatibel mit nützlichen Insekten, einschließlich Bestäubern. Dieser neue Wirkstoff ist ein weiteres Beispiel dafür, wie wir Nachhaltigkeitskriterien erfolgreich in unseren gesamten Forschungs- und Entwicklungsprozess integrieren.“

Wirksam und gleichzeitig umweltverträglich

Axalion ist der einzige Vertreter einer neuen, von BASF entdeckten, chemischen Klasse. Mit seinem neuen Wirkmechanismus und der Fähigkeit, sich innerhalb der Pflanze zu verteilen, bietet er Landwirten eine hochwirksame Kontrolle von stechenden und saugenden Insekten, einschließlich weißer Fliegen und Blattläuse, die verheerende Verluste bei der Ernte und damit bei den Einnahmen verursachen können. Axalion führt zu einer schnellen Fraßhemmung bei schädlichen Insekten. Dies reduziert den Nährstoffverlust der Pflanze und verhindert, dass die Schädlinge Krankheiten übertragen, was zu gesünderen Pflanzen und optimalen Erträgen mit höherer Qualität führt. Gleichzeitig haben umfangreiche Tests der BASF gezeigt, dass die empfohlene Anwendung von Axalion in Bezug auf Boden- und Wasserorganismen, nützliche Insekten – einschließlich Bestäuber – sowie Vögel umweltfreundlich ist, heißt es aus Ludwigshafen.

„Der enge Austausch mit unseren Kunden hat die Entwicklung dieses neuen Insektizids ermöglicht, das die tatsächlichen Herausforderungen der Landwirte adressiert: Bedarf an leistungsstarken Lösungen und umweltfreundlichen Ansätzen sowie Unterstützung beim Resistenzmanagement“, sagt Neil Bentley, Vice President Global Strategic Marketing Insecticides im BASF-Unternehmensbereich Agricultural Solutions. „Dank seiner sicheren und zuverlässigen Wirkung wird Axalion für Landwirte weltweit ein wichtiger Bestandteil ihrer Produktpalette für integriertes Schädlingsmanagement werden. Es wird sie dabei unterstützen, ihre Ernten erfolgreich zu schützen und gleichzeitig die Langlebigkeit vorhandener Produkte stärken, um ein umfassendes Schädlingsbekämpfungsprogramm zu gewährleisten.“

Axalion soll für die Anwendung in einer Vielzahl von Obst- und Gemüsekulturen, einschließlich Trauben und Kartoffeln, registriert werden, sowie für Feldkulturen wie Soja und weitere Hülsenfrüchte, Baumwolle und Getreide. Zusätzlich ist geplant, das leistungsstarke Insektizid auch für Produzenten von Blumen und Zierpflanzen zugänglich zu machen.

Vorbehaltlich behördlicher Zulassungen erwartet BASF erste Markteinführungen von Produktformulierungen auf der Basis von Axalion bereits 2023 in Australien und Korea sowie 2024 in Indien. In der Europäischen Union rechnet das Unternehmen mit einer Markteinführung im Jahr 2026.

Bild oben: Axalion™, das neue Insektizid von BASF, soll für die Anwendung in einer Vielzahl von Obst- und Gemüsekulturen, sowie für Feldkulturen wie Soja und weitere Hülsenfrüchte, Baumwolle und Getreide registriert werden. Es bietet Landwirten eine neue und umweltfreundliche Option zur Kontrolle von stechenden und saugenden Insekten, einschließlich weißer Fliegen und Blattläuse, die verheerende Verluste bei der Ernte und damit auch bei den Einnahmen verursachen können.

Von fil