Anlässlich des gestrigen International E-Waste Day erinnert Dell Technologies an die gesamtgesellschaftliche Verantwortung für ein nachhaltiges Handeln – und möchte selbst für eine echte Kreislaufwirtschaft mit gutem Beispiel vorangehen.
Elektroschrott ist inzwischen die am schnellsten wachsende Abfallquelle. Laut den Vereinten Nationen fallen derzeit weltweit jährlich 53,6 Millionen Tonnen Elektroschrott an. Im Jahr 2030, so die UNO, werden es schon 74 Millionen Tonnen sein. Um dieser fatalen Entwicklung entgegenzuwirken, hat das WEEE-Forum, ein europäischer Verband für Sammel- und Verwertungssysteme für Elektro- und Elektronik-Altgeräte, den 14. Oktober zum International E-Waste Day ausgerufen. Der Aktionstag soll Verbraucher dazu ermuntern, ihren Elektroschrott zu recyceln, anstatt ihn einfach in der Mülltonne zu entsorgen.

Das Problem mit der Sammlung

Dieser Appell ist nach Ansicht von Dell Technologies auch absolut berechtigt, denn die Verbraucher spielen für das Funktionieren der Kreislaufwirtschaft eine zentrale Rolle. Nur Elektroschrott, der einer Wiederverwertung zugeführt wird, kann auch recycelt werden. Dennoch, so betont Dell Technologies, deckt das lediglich einen Teil des Problems ab. Nur ein kleiner Teil der Elektrogeräte, die der Wiederverwertung zugeführt werden, wird am Ende auch wirklich nachhaltig recycelt. Der Großteil landet am Ende dann doch in Abfalldeponien oder muss von Menschen in Entwicklungsländern mühsam zerlegt werden, die weder über eine adäquate Ausbildung noch die erforderliche Sicherheitsausrüstung verfügen.

Hersteller müssen Verantwortung übernehmen

Deshalb sieht Dell Technologies nicht nur die Verbraucher, sondern auch die Hersteller in der Verantwortung. Um eine echte Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen, sollten sie in allen Phasen des Lebenszyklus ihrer Produkte Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigen: vom ersten Entwurf über die Nutzung bis hin zum abschließenden Recycling.

Dell fördert Recycling und Wiederaufbereitung

Welche Möglichkeiten man als Hersteller dabei hat, zeigt das Beispiel Dell Technologies selbst. Unter dem Titel „Progress Made Real“ hat das IT-Unternehmen ein umfangreiches Programm aufgesetzt, um unter anderem dabei mitzuhelfen, Elektroschrott nachhaltig zu reduzieren. So verhindert Dell Technologies die Entstehung von Elektroschrott von vornherein, indem sich viele Bestandteile seiner Produkte wiederverwenden oder recyceln lassen. Haben die Produkte das Ende ihres Lebenszyklus erreicht, stehen Privat- und Geschäftskunden unkomplizierte Rücknahmeoptionen für ein einfaches Recycling zur Verfügung. Materialien, die Dell Technologies selbst verwenden kann, werden dann an den Beginn des Produktionsprozesses zurückgeführt; andere werden an andere Hersteller zur Verwendung in deren Produkten verkauft. Um die Wiederverwendung zu fördern, verkauft das IT-Unternehmen zudem zurückgegebene und aufgearbeitete Produkte über ein spezielles Outlet. So lässt sich verhindern, dass die Produkte bereits vor dem Ende ihrer Lebensdauer recycelt werden.

Ein Gebrauchtes für ein neues

„Für eine echte Kreislaufwirtschaft braucht es den Schulterschluss von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft“, erklärt Stéphane Paté, Senior Vice President und General Manager bei Dell Technologies Deutschland. „Wir bei Dell Technologies stellen uns dieser Verantwortung und haben uns ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele gesetzt. So wollen wir es etwa bis zum Jahr 2030 schaffen, für jedes Produkt, das wir verkaufen, ein äquivalentes Produkt wiederzuverwenden oder zu recyceln. Unsere Verpackungen werden dann zu einhundert Prozent aus recycelten oder erneuerbaren Materialien bestehen. Dasselbe gilt für mehr als die Hälfte des Innenlebens unserer Produkte.“

Von fil