Im Jahr 2019 haben die Unternehmen der Energie-, Wasser- und Entsorgungswirtschaft mit 20 und mehr Beschäftigten Investitionen in Sachanlagen (zum Beispiel Maschinen, Grundstücke mit Bauten oder Werkzeuge) in Höhe von 21,7 Milliarden Euro getätigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis vorläufiger Daten weiter mitteilt, war das ein Plus von 18,6 % gegenüber 2018. Damit sind die Investitionen im dritten Jahr in Folge gestiegen (2017: +5,3 % und 2018: +16,8 %). Die Umsätze fielen 2019 mit 645,4 Milliarden Euro um 4,6 % höher aus als 2018. Im selben Zeitraum stieg die Zahl der Beschäftigten um 1,9 % auf rund 484.200.

Mit einem Volumen von 13,6 Mrd EUR wurden in der Elektrizitätsversorgung knapp 63 % der gesamten Investitionen in der Energie-, Wasser- und Entsorgungs­wirtschaft getätigt. Knapp 12 % der Gesamtinvestitionen entfielen auf die Abwasserentsorgung, etwa 7 % auf die Wasserversorgung. Auch den höchsten Zuwachs an Investitionen im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete die Elektrizitätsversorgung mit einem Plus von 3,2 Mrd EUR (+30,6 %) und trug damit gleichzeitig ganz wesentlich zum Wachstum der Investitionen in der gesamten Energie-, Wasser- und Entsorgungs­wirtschaft bei (+3,4 Mrd EUR).

2019 entsprach der Wert der getätigten Investitionen 3,4 % des Umsatzes (2018: 3,0 %). Die in Relation zum Umsatz höchsten Investitionen gab es in der Abwasserentsorgung (27,8 %) und der Wasserversorgung (17,4 %). In der Elektrizitätsversorgung war die Investitionsquote mit 2,7 % dagegen unterdurchschnittlich.

Bild oben: In die Energieversorgung wird ein hoher Betrag investiert. Im Verhältnis zum Umsatz ist die Quote jedoch gering. Foto: Pixabay/RobertLanger

Von fil