PlasticsEurope kündigt Planungen für eine wesentliche Steigerung der Investitionen in das Chemische Recycling an: von 2,6 Milliarden Euro im Jahr 2025 auf 7,2 Milliarden Euro im Jahr 2030. Um die Investitionen in diese Schlüsseltechnologie und den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft weiter zu beschleunigen, fordert PlasticsEurope einen harmonisierten und klaren politischen und gesetzlichen Rahmen.

Mit dem Chemischen Recycling können viele Kunststoffe recycelt werden, die sonst verbrannt oder auf Deponien entsorgt werden müssten. Die dahinterstehenden Verfahren liefern eine erhebliche Menge an recyceltem Material mit den Eigenschaften neuer Kunststoffe. Sie ergänzen die werkstoffliche Verwertung und verfügen über großes Potenzial, um hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen – und somit einen Beitrag zu einer klimaneutralen und wettbewerbsfähigen Kreislaufwirtschaft in Europa zu leisten.

1,2 Mio Tonnen Rezyklat bis 2025, 3,4 Mio Tonnen bis 2030

Schätzungen gehen davon aus, dass bis 2050 nahezu 60 % der weltweiten Kunststoffherstellung auf Wiederverwendung und Verwertung beruhen. Mitgliedsunternehmen von PlasticsEurope investieren schon jetzt Milliardenbeträge und arbeiten eng mit innovativen Partnern in der Wertschöpfungskette zusammen, um das Chemische Recycling und weitere Hochtechnologie-Lösungen zu fördern. So planen die kunststofferzeugenden Unternehmen nun weitere Investitionen, um es im Jahr 2025 auf 1,2 Millionen Tonnen zu bringen und im Jahr 2030 bereits 3,4 Millionen Tonnen an recycelten Kunststoffen mit dem Chemischen Recycling zu gewinnen.

Bild oben: Mit vielen Milliarden Euro soll in den kommenden Jahren das Chemische Recycling von Kunststoffen vorangebracht werden. Foto: Pixabay/Letti-S

 

 

 

Von fil