Im Jahr 2019 wurden bei den privaten Haushalten insgesamt 38,0 Millionen Tonnen Abfälle eingesammelt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Angaben mitteilt, waren das rund 0,3 Millionen Tonnen beziehungsweise 0,8 % mehr als 2018.

Das Pro-Kopf-Aufkommen an Haushaltsabfällen stieg von 455 auf 457 Kilogramm. Zu Haushaltsabfällen zählen Hausmüll (Restmüll), Bioabfälle, Wertstoffe, Sperrmüll und sonstige Abfälle wie beispielsweise Batterien und Farben. Dieser leichte Anstieg war fast ausschließlich auf die Bioabfälle zurückzuführen: Das Bioabfallaufkommen betrug 2019 knapp 10,2 Mio t, 2018 waren es noch 9,9 Mio t. Pro Kopf war das ein Anstieg um 2 kg auf 122 kg.

Haus- und Sperrmüll-Aufkommen unverändert bei 187 kg pro Kopf

Das Aufkommen an Hausmüll (Restmüll) und Sperrmüll blieb 2019 mit 15,6 Mio t unverändert zum Vorjahr. Das Hausmüll-Aufkommen belief sich dabei auf 12,9 Mio t beziehungsweise 156 kg pro Kopf. Beim Sperrmüll wurden bei den privaten Haushalten 2,6 Mio t oder 31 kg pro Kopf eingesammelt.

146 Kilogramm Wertstoffe pro Person eingesammelt

Auch die Sammelmenge an Wertstoffen war 2019 mit 12,1 Mio t im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert. Dies entspricht einem Pro-Kopf-Aufkommen von 146 kg. Zu den Wertstoffen zählen unter anderem Papier, gemischte Verpackungen und Glas.

Grafik oben: Die Menge des Biomülls ist im Jahresvergleich leicht angestiegen, die restlichen Fraktionen weitgehend konstant geblieben. Grafik: Destatis

Von fil