Die seal-IT Schüttgutabdeckung wird erstmals live auf der KUTENO in Rheda-Wiedenbrück und der Fakuma in Friedrichshafen zu sehen sein. Nachdem Fachveranstaltungen nun auch wieder in Form von Präsenzmessen geplant und abgehalten werden, sollen die innovativen Schüttgutabdeckungen seal-IT durch Messeauftritte dem Fachpublikum präsentiert werden.

Die KUTENO in Rheda-Wiedenbrück wird zwischen dem 7. und 9. September den Anfang machen: seal-IT wird dort auf dem Gemeinschaftsstand des Kunststoff-Instituts Lüdenscheid in
Halle 1, Stand A1, ausgestellt. Danach folgt die Premiere auf der Fakuma vom 12. Bis 16. Oktober. Die Octabin-Schutzabdeckungen sollen laut Ralf Ackermann, der mit seinem Unternehmen
FreeLeaves die Patente und Vermarktungsrechte an seal-IT hält, einen wertvollen Beitrag für sauberes Material und damit eine gleichbleibend hochwertige Kunststoffteileproduktion ohne Ausschuss leisten.

Ralf Ackermann auf beiden Messen präsent

Die Schutzabdeckung lässt sich universell an alle Schüttgutbehälter anpassen. Ackermann zu den Intentionen der Entwicklung: „Natürlich ist eine Qualifizierung von
Produkten und Produktion im Sinne von Industrie 4.0 und Digitalisierung eminent wichtig für ein zukunftsfähiges Unternehmen. Wir ergänzen diese Anstrengungen aber durch einen ganz simplen und praxisorientierten Ansatz für sauberes Schüttgut. Zeit gewinnen und Qualität sichern heißt für uns, mit sauberem Granulat zu arbeiten und den Fertigungsprozess auf
diese Weise ‚zukunftsfit‘ zu machen. Und auch zu einer ressourcenschonenden Herstellung, die aktuell ja in aller Munde ist, trägt seal-IT durch nachhaltige Kontaminationsminimierung einfach und sicher bei.“

Praxisbeispiele zeigen das Potenzial

Der Materialvor- und -aufbereitung wird auch heute aus Sicht von Ackermann noch immer viel zu wenig Beachtung geschenkt. Meist werde unkoordiniert und ohne wirkliche Beachtung der
Qualitätsanforderungen für einen reibungslosen Herstellprozess beispielsweise Kunststoffgranulat direkt aus den unterschiedlichen Behältern, wie etwa Karton-Octabins mit unzureichender oder gar ohne jede Abdeckung in den Verarbeitungsprozess gefördert. Dabei bleiben für einen sicheren Fertigungsprozess entscheidende Fragen oft unbeantwortet: Befinden sich Fremdkörper im Schüttgut? Wird auf die hygroskopischen Eigenschaften der Materialien geachtet? Wird einer Kontamination vorgebeugt? Sehr oft werden die Kartonagen geöffnet und die Behälterabdeckungen aus Pappe einfach aufgeschnitten oder zur Seite abgekippt, um die Sauglanzen in das Schüttgut zu stecken.

„Die heute am Markt erhältlichen technischen Lösungen – abgesehen von Schüttgütern aus Sackware, Big-Bags und Silowaren – reichen von Abdeckungen aus Stoff oder Kunststoff-Folie bis hin zu extrem teuren Schüttgut-Behältern aus Edelstahl, in die die Materialien umgelagert und von dort aus weiter gefördert werden. seal-IT stellt dem eine praktikable, kompakte und kostengünstige Abdeckungsalternative entgegen, die eine reibungslose Teilefertigung ohne Wenn und Aber erlaubt“, ordnet Ackermann die neue Schüttgutabdeckung in den Aufbereitungskontext ein.

Vorteile der seal-IT-Lösung

Bereits die ersten Erkenntnisse aus der Praxis verdeutlichten die Notwendigkeit für ein Produkt wie sealIT, das mittlerweile patentrechtlich abgesichert ist. Mit seal-IT Sauberkeit in der Fertigung herzustellen gelingt durch einfache Handhabung, selbsterklärende Funktion, Platzersparnis und individuelle Einsetzbarkeit. Hinzu kommen die individuelle Passform der erforderlichen Sonderanfertigungen für die unterschiedlichen Kartonagen, die optionalen Ausrüstungsmöglichkeiten für Öffnungen mit unterschiedlichen Lanzendurchmessern oder die Anpassung an die Verarbeitung hygroskopischer Materialien, zum Beispiel durch ein wechselbares Vlies. Vorgesehen sind auch Erweiterungspakete mit der Möglichkeit zur Anbringung einer
umfangreichen Sensorik. Ralf Ackermann dazu: „Somit ist das zunächst einfache Produkt für notwendige Schnittstellen vorbereitet und wird smart! Der ungehinderte Einblick in den Behälter durch das glasklare Mittelteil von seal-IT verleiht zudem noch den entsprechenden materialrelevanten Durchblick.“

Auf diese Weise können Verunreinigungen aus der Umgebung nicht in Berührung mit dem Schüttgut kommen und Produktionsstillstände lassen sich genauso vermeiden wie Folgekosten. Denn diese können unter Umständen immmens sein. „Oft wissen die Mitarbeitenden in den Unternehmen nicht einmal, welche Werte in Form der Schüttgutbehälter in ihrer Materialaufbereitung stehen“, ist sich Ralf Ackermann sicher. Ein Beispiel verdeutlicht dies. Bei Materialpreisen zwischen 3.- und 20.- Europ pro Kilogramm und
einem Octabin-Fassungsvermögen von in der Regel zwischen 800 und 1.200 Kilogramm bedeutet dies einen Materialwert pro Octabin zwischen 3000.- und 15.000.- Euro. Oft stehen aber mehr als fünf solcher Behälter in den Aufgabestationen. Damit ist für Ackemann klar, dass sich ein Invest zum Schutz der Materialbehälter immer lohnt. Und das nicht nur von der rein wirtschaftlichen, sondern auch von der Nachhaltigkeitsperspektive aus beurteilt. „Denn seal-IT leistet mit seinem preis-werten Konzept nicht nur einen Beitrag zur ‚Null Granulatverlust’ Initiative von GKV/TecPart, sondern auch für alle Aktionsprogramme, wie sie uns seit der K 2019 in den Bereichen Recycling und geschlossene Wertstoffkreisläufe oder Circular Economy immer wieder begegnen“, stellt Ralf Ackermann fest. Jetzt aber beginne die spannende Phase mit dem für 2021 endlich geplanten Produkt-Launch, zunächst zur KUTENO, und dann auf der Fakuma.

Bild oben: Einfach, sicher, sauber, wirtschaftlich, ressourcenschonend – das sind nur einige Vorteile der seal-ITSchüttgutabdeckung, die auf der KUTENO und danach zur Fakuma dem Fachpublikum erstmals präsentiert wird. Foto: Freeleaves

Von fil