Im Projekt Rezy-Spezi wollen plastship und das SKZ Beschränkungen für den Rezyklateinsatz identifizieren und analysieren. Diese können gesetzlich, normativ oder industriespezifisch sein.

Plastship-Geschäftsführer Andreas Bastian erklärt: „Es gibt Bereiche in denen kein Rezyklat eingesetzt werden darf, obwohl es sinnvoll wäre. Wir haben bereits Dutzende von Beispielen gefunden. Wir werden diese in einer Datenbank zusammenfassen und der Öffentlichkeit zugänglich machen. Auf diese Weise können wir dazu beitragen, den Rezyklateinsatz zu steigern und so Ressourcen einsparen“. Plastship verfügt über sehr spezifische Marktkenntnisse und ist so in der Lage, Vorgaben zu identifizieren, die den Rezyklateinsatz hemmen. Anschließend bringt das Unternehmen seine digitale Expertise beim Aufbau der Datenbank ein.

Bastian erläutert: „Es bestehen zwar bereits Normen und Standards. Diese lassen jedoch noch keine Einschätzung zu, ob ein bestimmtes Rezyklat für eine bestimmte Anwendung geeignet ist. Die bestehenden Regularien waren nicht auf die Erreichung möglichst hoher Rezyklateinsatzquoten ausgelegt. Wir müssen die geltenden Regularien dahingehend weiter entwickeln. Die Einsatzmöglichkeiten werkstofflich geeigneter Rezyklate muss integriert werden. Dazu läuft auch bereits ein Projekt mit dem SKZ. Mit SmaKuRez wollen wir eine Datenbank schaffen, in denen bestimmten Rezyklaten passende Anwendungsmöglichkeiten zugeordnet werden“.

Bild oben: Mit einer Datenbank soll der Einsatz von Rezyklaten erleichtert werden. Foto: Pixabay/TheDigitalArtist

Von fil