Landwirtschaft ist für etwa 20% der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. CO2-effiziente landwirtschaftliche Praktiken können daher erheblich dazu beitragen, dem Klimawandel entgegen zu wirken. BASF will ein globales Carbon Farming Programm etablieren, das es Landwirten ermöglicht, die CO2-Emissionen zu verringern und davon finanziell zu profitieren. Das Programm unterstützt die Nachhaltigkeitsziele von BASF Agricultural Solutions, den CO2-Fußabdruck pro Tonne Ernteertrag bis 2030 bei Weizen, Soja, Reis, Raps und Mais um 30% zu reduzieren. BASF wird das Programm schrittweise ab 2022 starten.

Das globale Carbon Farming Programm wird nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken durch die bestmögliche Nutzung des umfassenden BASF-Portfolios fördern. Mit maßgeschneiderten Lösungen aus Saatgut, Pflanzeneigenschaften, innovativen chemischen und biologischen Pflanzenschutzmitteln sowie Lösungen für die digitale Landwirtschaft und Düngemittelmanagement können Landwirte gezielt CO2-Emissionen reduzieren, Kohlenstoff im Boden binden und ihre Betriebe gegenüber dem Klimawandel widerstandsfähiger aufstellen. Mit Hilfe von Nachhaltigkeitsinstrumenten unterstützt BASF die Landwirte dabei, ausgewogene Entscheidungen zu treffen und diese Ziele zu erreichen. Darüber hinaus wird BASF einen globalen Rahmen für ein Anreizsystem schaffen, das es Landwirten ermöglicht, Emissionsgutschriften von weltweit anerkannten Zertifizierern zu erhalten. Durch den Handel mit diesen Zertifikaten erhält der Landwirt ein zusätzliches Einkommen aus seinen Aktivitäten zur Reduzierung von CO2-Emissionen.

Landwirte spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Netto-Null-CO2—Treibhausgasemissionen zu erreichen und die globale Erwärmung zu begrenzen. Das Programm von BASF verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, um bessere Ernteerträge zu erzielen, und wird die Landwirte dabei unterstützen, ihre Betriebe widerstandsfähiger zu machen und ihre Produktivität zu steigern.

„Der Start unseres Global Carbon Farming Programms ist ein deutliches Zeichen für unser starkes Engagement für eine nachhaltige Landwirtschaft. Es ermöglicht Landwirten auf der ganzen Welt, die Gesundheit ihrer Böden zu verbessern, Emissionen zu reduzieren, CO2 in Böden zu binden und gleichzeitig für ihre Bemühungen, dem Klimawandel entgegen zu wirken, belohnt zu werden“, sagt Vincent Gros, President BASF Agricultural Solutions.

Erste mehrjährige Feldversuche wurden im Rahmen des Carbon Farming Programms gestartet. Die Ergebnisse sollen zu gezielten Angeboten für Landwirte führen, welche Synergien aus innovativen BASF-Technologien, dem Potential der xarvio-Plattform für digitale Landwirtschaft und der Verwendung des international anerkannten BASF Nachhaltigkeitsbewertungstools, AgBalanceumfassen, mit denen Landwirte relevante Daten auswerten und fundierte Entscheidungen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit ableiten können. Im Jahr 2022 wird BASF die Kooperationen mit Kunden und in der Wertschöpfungskette ausbauen und aktiv nach neuen Partnerschaften suchen, um CO2-Management umfassend zu bewerten.

Bild oben: Das BASF Carbon Farming Programm soll Landwirten helfen, Emissionen zu reduzieren und mehr Kohlenstoff im Boden zu binden. Foto: BASF

Von fil