Am 17. Januar war Greiner Teil des Kreativ-Events „Student Plastics Challenge“ von Teach For Austria und dem LIT Open Innovation Center der JKU in Linz. Stephan Laske, Global Director R&D von Greiner Packaging, beauftragte die Studierenden mit einer Challenge, die sich mit der nachhaltigen Beschaffung von Kunststoffen beschäftigt – genauer gesagt dem Einkauf von Rezyklaten und der Bewusstseinsbildung bei Lieferant:innen. Die Studierenden präsentierten als Lösungsansatz hierfür ein “Global Support Team”, auf das sowohl die Einkäufer als auch die Lieferanten Zugriff hätten.

In der anschließenden Keynote gab Stefan Grafenhorst, Global Head of Sustainability and Corporate Affairs der Greiner AG, den Studierenden in einer Keynote Einblicke in seine Tätigkeit beim weltweit führenden Kunststoffproduzenten Greiner. Für die Weiterentwicklung zu einem nachhaltigen Unternehmen sieht er vor allem zwei Handlungsbereiche: Die Entwicklung noch nachhaltigerer Produkte sowie einen generellen, unternehmensweiten Transformationsprozess. Bei der Produktentwicklung betreffen die Nachhaltigkeitsaspekte den Prozess entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Nachhaltigkeit gehe aber auch weit über die Produkte hinaus, denn: „Hier geht es vielmehr um die DNA unseres Unternehmens. Die Bewertung nach ESG-Kriterien, also in den Bereichen Environmental, Social und Governance, wird schließlich immer wichtiger – auch, wenn es um zukünftige Finanzierungsmöglichkeiten geht. Wenn wir als Unternehmen innovativ und erfolgreich sein möchten, haben wir keine andere Wahl, als auf Basis unserer Nachhaltigkeitsziele agieren“, so Grafenhorst.

Gemeinsam an Lösungen arbeiten

Durch das Engagement bei Events wie diesem möchte Greiner von den Ideen und Denkanstößen der Studierenden profitieren und sucht daher immer wieder den Austausch mit dem Hochschulsektor. Weitere Unternehmenspartner der „Student Plastics Challenge“ waren Erema, Engel und NGR. Sie gaben den Studierenden Fragestellungen im Bereich Corporate Social Responsibility mit. Gewinner der Challenge war letztendlich jene Studierenden-Gruppe, die sich mit der Aufgabenstellung des Unternehmens NGR beschäftigte. Dieses Team präsentierte eine innovative Lösung, um Kunststoffe ganzheitlich gesellschaftlich zu bewerten und darzustellen.

Initiiert wurde die „Student Plastics Challenge“ von Teach For Austria und dem LIT Open Innovation Center der Johannes-Kepler-Universität (JKU) in Linz. Greiner ist langjähriger Partner von Teach For Austria und hat bei der Expansion des Programms nach Oberösterreich tatkräftig mitgeholfen. Bei der Bildungsinitiative „Teach For Austria“ sollen vor allem die Potenziale von Kindern aus einkommensschwachen Familien gefördert werden. Zudem kooperiert Greiner mit dem LIT Open Innovation Center der JKU. Ab dem Wintersemester 2023/24 starten an der JKU Linz drei neue Kunststofftechnik-Studiengänge, die von Greiner unterstützt werden.

Bild oben: Unternehmenspartner der „Student Plastics Challenge“ waren neben Greiner die Unternehmen Erema, Engel und NGR. Foto: Greiner

Von fil