Mit offiziellen Nachhaltigkeitszertifikaten bestätigt Krall Kunststoff-Recycling, Hersteller von hochreinem Mahlgut, jetzt seinen Lieferanten aus Industrie, Handel und Kommunen, dass sie verantwortungsvoll mit Kunststoffabfällen umgehen, die Kreislaufwirtschaft fördern und dadurch mithelfen, den Ausstoß von CO2 in die Umwelt zu reduzieren.

Die Dokumente nennen die Menge der jeweils bis zum Jahresende bei Krall angelieferten Kunststoffe sowie, basierend auf Untersuchungen das SKZ – Das Kunststoffzentrum, die beim Vermahlen entstandenen Emissionen, die dank der im Unternehmen genutzten Photovoltaik erheblich geringer ausfallen als bei konventioneller Energieversorgung. Darüber hinaus geben sie die Menge an Treibhausgasen an, die bei der Herstellung entsprechender Neuware anfällt. Damit dokumentieren die Nachhaltigkeitszertifikate von Krall das Umweltbewusstsein der Lieferanten und geben ihnen die Möglichkeit, dieses Engagement auch gegenüber Dritten nachzuweisen und zu bewerten.

Unabhängige Bestätigung

Dazu Prokurist Louis Krall: „Untersuchungen von unabhängiger Stelle bestätigen: Der CO2-Fußabdruck unseres Mahlguts beträgt nur rund 0,110 kg CO2-Äq/kg. Natürlich ermöglichen die vielen Einflussfaktoren und Randbedingungen keine absoluten oder prozentualen Aussagen zur dadurch ermöglichten Treibhausgaseinsparung gegenüber dem rund 300- bis 400fachen Wert für die Erzeugung von Neuware. Aber wir erlauben uns dennoch eine Gegenüberstellung, weil unsere Mahlgüter absolut sortenrein nach strengsten Qualitätskriterien hergestellt werden und dadurch in vielen Anwendungen Neuware direkt substituieren können.“

Die Berechnung der CO2-Bilanz erfolgte am Würzburger SKZ auf der Basis wissenschaftlich fundierter und etablierter Methoden mithilfe der Ökobilanz-Software GaBi und wurde in Anlehnung an die international gültigen Normen DIN EN ISO 14040 und DIN EN ISO 14044 zur „Ökobilanz“ sowie DIN EN ISO 14067 zum „Carbon Footprint von Produkten“ durchgeführt.

Kunststoff im Müll sind unvernünftig

Geschäftsführer Markus Krall ergänzt: „Leider landen heute noch immer viel zu große Mengen an Kunststoffen aus den unterschiedlichsten Anwendungen auf Deponien oder in der Verbrennung. Das ist nicht nur ökonomisch sondern noch vielmehr ökologisch absolut unvernünftig. Gerade Polymethylmethacrylat, also PMMA, sowie Polycarbonat, aber auch die meisten anderen Thermoplaste eignen sich hervorragend, um als Mahlgut wieder nahezu hundertprozentig in den Stoffkreislauf zurückgeführt zu werden. Durch die Nutzung unserer Dienstleistung reduzieren unsere Lieferanten die direkte Umweltbelastung durch Abfälle. Darüber hinaus tragen sie indirekt, dank unseres selbst erzeugten Solarstroms, auch zu einer verbesserten Umweltbilanz der Mahlgüter bei. Mit unseren Zertifikaten wollen wir die Möglichkeiten des Vermahlens bekannter und attraktiver machen, um dadurch die Vergeudung von Rohstoffen weiter zu reduzieren.“

Bild oben: Prokurist Louis Krall mit einem der von Krall Kunststoff-Recycling ausgestellten Zertifikate, die am Jahresende bestätigen, in welchem Umfang der jeweilige Lieferant zur Verminderung der Treibhausgasemission beigetragen hat. Foto: Krall Kunststoff-Recycling

Von fil