Im Zuge der vergangenen drei Jahre verfolgte das Verbundprojekt „Closed Carbon Cycle Mobility – Klimaneutrale Kraftstoffe für den Verkehr der Zukunft“ (C³-Mobility) neue Wege in die CO2-neutrale Mobilität der Zukunft. Liebherr-Components ist einer von 33 Partnern in diesem sektorübergreifenden Konsortium aus Energieversorgung, verfahrenstechnischer Industrie, Automobil- und Nutzfahrzeugherstellern sowie Forschung und Entwicklung.

C³-Mobility fokussiert sich in der Forschungsarbeit unter anderem auf die Nutzung von regenerativ erzeugten Kraftstoffen auf der Basis von Methanol und dessen Weiterverarbeitung in andere Otto- und Dieselkraftstoffe. Liebherr hat hierbei seine Kernkompetenz im Bereich der Einspritztechnik eingebracht. Mittels Untersuchungen von Dual-Fuel-Brennverfahren, Hochdruckkammerversuchen sowie Funktionsuntersuchungen wurde der Einsatz synthetischer Kraftstoffe in Heavy-Duty- und Großmotoren ausgiebig getestet. 

  • Liebherr untersucht die Einspritzung synthetischer Kraftstoffe in Heavy-Duty- und Großmotoren
  • OME3-5, 1-Oktanol und Methanol zeigen großes Potential für On- und Off-Highway-Anwendungen
Liebherr beteiligt sich am Forschungsprojekt für eine CO2-neutrale Mobilität der Zukunft. (Quelle Liebherr)

Die Testergebnisse zeigen durchaus großes Potential der eingesetzten Kraftstoffe OME3-5, 1-Oktanol sowie Methanol für Anwendungen im On- und Off-Highway-Bereich. Als Zündkraftstoff in Dual-Fuel-Anwendungen verspricht OME3-5 auch Verbesserungen im Vergleich zu fossilem Diesel. Zudem konnten zukunftsrelevante Ergebnisse für den Einsatz von methanolbasierten Kraftstoffen im Marinesektor erzielt werden. Die Erkenntnisse aus dem Förderprojekt nutzt Liebherr für weitere bereits gestartete Forschungsprojekte (z.B. Methanolstandard), die für den Verkehr der Zukunft von großer Bedeutung sind.

 

Titelfoto: Quelle Liebherr Alternative Einspritzkonzepte für Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe

 

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Von AG