KRAIBURG TPE erweitert das Portfolio für OEMs und deren Zulieferer, leistet einen signifikanten Beitrag zur Erfüllung der Recycling-Quoten und bietet Unterstützung bei der Reduktion des Carbon Footprints von Produkten für den Automobilinnenraum: Interior Post-Industry Recycling TPE bietet bis zu 38 % Rezyklatanteil und liefert dem Automobilmarkt damit eine verlässliche und nachhaltigere Alternative zu Standardlösungen. Darüber hinaus erhalten Kunden benötigte Informationen zum Product Carbon Footprint (PCF) des erworbenen TPE. 

Die Automobilbranche setzt seit jeher auf herstellerspezifische sowie branchenweite Standards und Normen, um die hohen Anforderungen der Verbraucher für den Automobilinnenraum zu erfüllen. Immer mit im Blick: die Kosten. Um Hersteller und OEMs auch künftig ideal bei zukunftsweisenden Neuentwicklungen zu unterstützen, erweitert KRAIBURG TPE das Portfolio um Lösungen, die härteabhängig aus bis zu 38 % Post-Industry Rezyklaten bestehen und sich bei guter und bewährter Performance nahtlos in dieses Marktsegment einfügen.

Bei den verwendeten post-industriellen Recycling-Kunststoffen handelt es sich um nicht firmeninterne Abfallstoffe, die während der Herstellung von Kunststoffprodukten anfallen. KRAIBURG TPE verwendet diese u. a. zur Herstellung von Produktlösungen für den nachhaltigen Fahrzeuginnenraum. Anwendungsmöglichkeiten umfassen beispielsweise Antirutsch- und Fußmatten, Weichkomponenten in Getränkehalter sowie Befestigungselemente. Darüber hinaus eignet sich die Serie für weitere Anwendungen mit einem Härtegrad zwischen 60 und 90 Shore A. OEM-Anforderungen an Emissionen, Fogging und Geruch werden erfüllt, und das Bauteil kann im Verbund mit Polypropylen sowie als Einzelkomponente eingesetzt werden. Darüber hinaus verfügt Interior PIR TPE über ein gutes Abriebverhalten, hohe Fließfähigkeit und eine niedrige Dichte. 

Matthias Michl, Head of Automotive Application Development (Foto: Kraiburg TPE)

„Wir erweitern unsere Produktpalette um Interior PIR TPE als Antwort auf die Nachhaltigkeitsfragen der OEMs. Wir sind sicher, dass unsere Kunden sehr von der Möglichkeit, recyclingbasierte TPE auch im Fahrzeuginnenraum einzusetzen, profitieren werden“, so Matthias Michl, Head of Automotive Application Development bei KRAIBURG TPE. 

Jetzt neu: Um Kunden bei ihren Nachhaltigkeitsprojekten zu unterstützen ist KRAIBURG TPE nun auch in der Lage, den Product Carbon Footprint von Compounds für viele Produkte bereitzustellen. Dies kann zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil für Kunden führen und ist Teil des Servicepakets des TPE-Herstellers. Der PCF quantifiziert den CO2e-Fußabdruck, hier in den Systemgrenzen Cradle-to-Gate. Berechnet wird das Global Warming Potential (GWP), welches ein Produkt verursacht, von der Rohstoffgewinnung über die Produktherstellung bis hin zum Werkstor. Dieser Wert wird von Produzenten zur Berechnung der Carbon Footprints ihrer Bauteile und schließlich des Gesamtfahrzeugs benötigt. KRAIBURG TPE strebt Transparenz bei der Berechnung des PCFs an, und kalkuliert diesen in Anlehnung an DIN EN ISO 14067 und DIN EN ISO 14044 unter Berücksichtigung des GHG-Protokolls. Detaillierte Informationen zur Berechnung werden bereitgestellt. 

Das Produkt ist für Kunden aus dem Verkaufsbereich EMEA erhältlich. KRAIBURG TPE arbeitet aktuell an lokalen Lösungen für die APAC-Märkte sowie Nordamerika. Matthias Michl fasst die Portfolio-Erweiterung zusammen: „Durch die neuen Lösungen „Universal PCR TPE“ sowie „Interior PIR TPE“, und der Möglichkeit, unseren Kunden ganz individuell PCF-Werte für Ihre Einkäufe zur Verfügung zu stellen, positionieren wir uns zuverlässiger und lokaler TPE-Ansprechpartner und bieten den Rundumservice zu unseren Produkten.“

 

Titelfoto: KraiburgTPE

Mehr zu Kraiburg 

Von AG