Die UNDA-Trinkflasche ist von Anfang an für einen geschlossenen Recyclingkreislauf unter Einhaltung der Ecodesign-Richtlinien entwickelt worden und verfolgt konsequent das Ideal von ZERO WASTE, so die Entwickler. Eine UNDA ersetzt demnach durchschnittlich 210 PET-Einwegflaschen und 130 -Einwegbecher pro Person und pro Jahr.

Unternehmensgründer Stephan Mangold erklärt: „Einwegflaschen und -becher vermüllen unsere Umwelt und bedrohen unsere Tierwelt. Mit einer Multifunktionsflasche, die keinen Müll erzeugt und mehr kann als eine normale Trinkflasche wollen wir etwas sinnvolles dagegen tun. Die Unda ist als mobiles Verpflegungssystem konzipiert und wir haben viel Energie darauf verwendet sie möglichst umweltverträglich zu gestalten:

Die UNDA Multifunktionsflasche wird energiesparend in der Schweiz mit 100% Wasserkraft hergestellt und verfolgt stringent die Ziele der ökologischen Kreislaufwirtschaft. Sie ist eine robuste, langlebige, wiederverwendbare Multifunktionsflasche, die nach Öko-Design-Richtlinien entwickelt, hergestellt und entsorgt wird. Das Material ist sortenreines Polypropylen, ein thermoplastischer Kunststoff, der zu 100% recycelbar ist. Das recycelte Material wird für die Herstellung von neuen hochwertigen Produkten genutzt. Das verwendete Polypropylen ist frei von hormonell wirksamen Substanzen, wie Bisphenol A und frei von Weichmachern. Das intelligente 3-in-1 System aus Flasche + Box + Becher spart Material indem bei einer UNDA Multifunktionsflasche 2 Verpackungsprodukte eingespart werden. Die Flasche ist durch die einzigartig weite Flaschenöffnung besonders leicht zu reinigen. Sie wird deshalb sehr häufig benutzt und spart noch mehr Einwegflaschen und -becher. Die UNDA wird von einer Schweizer Inklusionswerkstatt in der Nähe der Produktionsstätte montiert. Die Flasche wird europaweit CO2-neutral verschickt und die Transportverpackungen bestehen zu 70% aus recycelten Karton und zu 30% aus Gras. Auf eine Einzelverpackung wird verzichtet.

Die UNDA wiegt 175 Gramm. Das geringe Gewicht spart Energie beim Transport und trägt dazu bei, dass die UNDA häufiger benutzt wird als etwa eine schwere Glasflasche. Die häufigere Benutzung und dass geringere Gewicht resultieren in einer weiteren CO2 Einsparung im täglichen Gebrauch.

Mehr Recycling

Die EU will das Müll-Problem mit einer nachhaltigen, müllfreien „Zero Waste Politik“ konsequent lösen. Denn obwohl in allen EU-Staaten teilweise Produkte wie Einmalbesteck oder Kunststoffstrohhalme mittlerweile verboten sind und andere Kunststoff-verpackungen vermehrt recycelt werden, ist die Bilanz trotz allem ernüchternd: lediglich 47 Prozent des Kunststoffmülls werden wiederverwertet. Künftig sollen deshalb alle Verpackungsprodukte in ihre Bestandteile zerlegbar sein, damit sie im Rahmen eines Recyclingkreislaufes wiederverwendet werden können.

Geschlossener Recyclingkreislauf ist anzustreben

Wie effizient das Recycling ist, hängt jedoch vor allem davon ab, wie geschlossen der Recyclingkreislauf ist. In einer offenen Kreislaufwirtschaft werden Produkte zwar recycelt, müssen aber mit neuen Rohstoffen gemischt werden, damit neue Produkte entstehen können. Das Ergebnis ist oftmals ein negatives Downcycling: Die recycelten Produkte sind von schlechterer Qualität als das Original. Dagegen werden bei einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft Verpackungsprodukte gesammelt und zu neuen Produkten recycelt oder wieder in einen Rohstoff umgewandelt, ohne dass das zu einem qualitativ bedenklichen Downcycling führt. Dieser Prozess kann unbegrenzt weitergeführt werden, ohne dass es zu einer Verschlechterung der Produktqualität kommt. Unter Effizienz- und Umweltgesichtspunkten befürworten die EU-Experten deshalb einen geschlossenen Recyclingprozess.

Hersteller müssen ihre Produkt Designs nachhaltig ändern

Dieses EU-Ziel bedeutet für die Hersteller eine große Herausforderung, denn aktuell lassen das bestehende Produkt Design und die Materialzusammensetzung vieler Alltags- und Verpackungsprodukte ein Recycling gar nicht zu: Häufig bestehen diese noch aus Materialien und Schichten, die nur schwer oder gar nicht getrennt werden können. Außerdem enthalten manche Kunststoffe Zusatzstoffe, welche die Einsatzmöglichkeiten für das spätere Recyclingmaterial (Rezyklat) in neuen Produkten stark reduzieren.

Bild oben: Essen und Trinken sicher für unterwegs: Die Unda ist mehr als eine Trinkflasche. Foto: Unda

Von fil