Gneuß stellt auf der Fakuma seinen brandneuen MRSjump-Extruder vor. Wie auch bei dem bewährten MRS-Extruder erfordert der Extrusionsprozess keine Vorbehandlung des Eingangsmaterials wie z.B. eine Kristallisation oder Vortrockung des Materials. Kurze Verweilzeiten, geringe thermische und mechanische Belastungen der Schmelze und eine hocheffiziente Entgasung zeichnet seit Jahrzehnten die MRS-Technologie aus.

Bei dem neuen MRSjump-Extruder wurde die einzigartige Schneckeneinheit des MRS-Extruders modifiziert und verlängert, so dass, in Kombination mit einer hierfür entwickelten 1mbar Vakuumeinheit, die Viskosität des Polyesters für viele Anwendungen direkt im Extrusionsschritt auf das gewünschte Niveau erhoben oder stabilisiert werden kann. Ein nachgeschalteter IV-Aufbau in einer Solid State Polykondensation (SSP) ist nicht erforderlich. Erstmalig wird so die Verarbeitung von Materialien mit niedrigen oder stark schwankenden Eingangsviskositäten in einem einzigen Extrusionsschritt möglich.

Gneuß MRSjump-Extruder (Foto: Gneuß)

Der äußerst kompakte Aufbau der MRSjump-Extrusionsstrecke benötigt nur wenig Platz, Energie- und Wartungsaufwand im Vergleich zu anderen Lösungen am Markt.

 

Neue Filtergröße 110 für Rotary-Filtriersysteme, Retrofitlösungen für anspruchvolle Anwendungen

Mit der neuen Baugröße 110 für die Rotary-Filtrationssysteme hat die Gneuß Filtration Technology ihre Produktlinie erweitert. Die Modelle RSFgenius, SFXmagnus, SFneos und CSFprimus sind jetzt in der Größe 110 erhältlich, die je nach Modell fast 20 % mehr aktive Siebfläche als die Größe 90 bietet. In der Vergangenheit war die nächsthöhere Größe die Größe 150, mit einem Sprung von mehr als 50 % an aktiver Filterfläche. Die neue Zwischengröße gewährleistet eine optimierte und kosteneffiziente Filtrationslösung für jede Anwendung.

Rotary-Filtriersysteme arbeiten kontinuierlich, automatisch, prozess- und druckkonstant. Sie zeichnen sich durch eine Filterscheibe aus, auf der die Siebkavitäten ringförmig angeordnet sind. Die Siebe können auf dem nicht aktiven Teil der Filterscheibe im Schmelzekanal gewechselt werden, während der Produktionsprozess ohne Unterbrechung und Störung weiterläuft. Gneuß-Schmelzefiltrationssysteme lassen sich problemlos in den vorhandenen Prozess integrieren und eignen sich perfekt als Retrofitlösung z.B. für anspruchsvolle Recyclinganwendungen.

Die verschiedenen Modelle unterscheiden sich z. B. in der Antriebsausführung, der Art der Siebscheibenkapselung und der Möglichkeit einer integrierten Rückspülung.

Titelfoto: Gneuß

Von AG

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