Mit der interpack in Düsseldorf geht heute die weltweit wichtigste Messe für die Verpackungs- und Verarbeitungsindustrie zu Ende. Das Motto „Welcome Home“ versammelte 2.807 Aussteller und 143.000 Besucher aus 155 Ländern, die Ideen und konkrete Geschäftsabschlüsse austauschten. Die Messe unterstrich die Position als globale Plattform für alle Akteure in der Verpackungsbranche, der verwandten Prozessindustrie und sämtlichen Anwenderindustrien. Nachhaltigkeit in all ihren Facetten war das absolute Top-Thema der interpack. Die Aussteller präsentierten High-End-Technologien und ganzheitliche Konzepte, die Effizienz und Nachhaltigkeit entlang der gesamten Produktionslinie berücksichtigen. Die Messe bleibt eine wichtige Veranstaltung in der Verpackungs- und Verarbeitungsindustrie und ein Schaufenster der Innovationen, das dazu beiträgt, die Weiterentwicklung in Richtung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen.

Nachhaltigkeit in all ihren Facetten war das absolute Top-Thema der interpack. Die Aussteller präsentierten High-End-Technologien und ganzheitliche Konzepte, die Effizienz und Nachhaltigkeit entlang der gesamten Produktionslinie berücksichtigen. „Viele Unternehmen der Konsumgüterindustrie haben sich eigene Nachhaltigkeitsziele gesetzt“, sagt Richard Clemens, Geschäftsführer VDMA Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen auf der interpack. „Den Unternehmen des Verpackungsmaschinenbaus ist es in den letzten Jahren gelungen, die Umsetzung nachhaltiger Verpackungskonzepte durch entsprechende technische Anpassungen und neu entwickelte Maschinenlösungen zu ermöglichen. Die interpack ist das Schaufenster der Innovationen und zugleich Ausgangspunkt für die Weiterentwicklung in Richtung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft“, resümiert Clemens. Unter den vielen Lösungen, die auf der interpack Weltpremiere feierten, waren auch zahlreiche Packstoffe und Packmittel in all ihrer Vielfalt. Über 1.000 Aussteller präsentierten sich alleine in diesem Bereich, ein neuer Rekord.

Angelika Huemer, Geschäftsführende Gesellschafterin, Starlinger & Co Gesellschaft m.b.H. sagte „Wiederverwertbarkeit ist zu einem wichtigen Kriterium für Verpackungen geworden – seien sie aus Glas, Papier oder Kunststoff. Die Kreislauflösungen von Starlinger für Big Bags aus rPET und rPP sind bei unseren Besuchern auf der interpack besonders gut angekommen. Unser Kunde Packem aus Brasilien, ein Vorreiter im Bereich Big Bags aus recyceltem PET, wurde für sein Bag-to-Bag-Projekt mit dem WorldStar Packaging Award ausgezeichnet. Das war für uns ein ganz besonderes Messehighlight!“

Weltleitmesse wird ihrer Rolle gerecht

Die größte und wichtigste Verpackungsmesse der Welt setzte vom 4. bis 10. Mai erneut Standards, vernetzte die Branche auf globaler Ebene, war Marktplatz und Content-Hub zugleich. Besucherinnen und Besucher aus 155 Ländern, viele davon mit festen Investitionsabsichten, kamen zur interpack 2023. 2.807 Aussteller präsentierten mit ihren Technologien und Lösungen die Kraft und Kreativität der Verpackungsindustrie. Was bleibt, sind zahlreiche Impulse, Ideen und konkrete Geschäftsabschlüsse, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden. „Mit der interpack konnten wir eine der wichtigsten Veranstaltungen der Messe Düsseldorf endlich wieder durchführen. Sie hat sich eindrucksvoll zurückgemeldet und ihre Position als globale Plattform für den Austausch aller Akteure in der Verpackungsbranche, der verwandten Prozessindustrie und sämtlichen Anwenderindustrien unterstrichen. Unsere Ziele wurden weit übertroffen“, sagt Bernd Jablonowski, Executive Director bei der Messe Düsseldorf zum Abschluss der Messe.

Insgesamt kamen rund 143.000 Besucherinnen und Besucher zur interpack nach Düsseldorf, zwei Drittel davon aus dem Ausland. Neben vielen Ländern Europas waren die größten Besuchernationen Indien, Japan und die USA. Rund 75 Prozent gehören der mittleren und oberen Führungsebene an. „Endlich wieder interpack!“ war dabei ein oft gehörter Satz in den Hallen, denn nach sechs Jahren Pause konnte sich hier die große Community wieder persönlich treffen. Dementsprechend riesig war die Freude. „Die interpack 2023 wird noch lange nachklingen, geschäftlich und auch persönlich“, so Director Thomas Dohse nach sieben Messetagen. „Die Stimmung in den Hallen war großartig und der interkulturelle Austausch für alle Seiten bereichernd. Es war wieder ‚simply unique‘.“

Das unterstreichen die positiven Rückmeldungen der Besucherinnen und Besucher, die zu über 96 Prozent angaben, ihre Messeziele erreicht zu haben. Ebenso zufrieden zeigten sich die Aussteller, deren Erwartungen vielfach übertroffen wurden. „Wir danken der Messe Düsseldorf für die hervorragende Organisation. Ich bin sicher, dass ich damit im Namen aller Unternehmen spreche. Die interpack 2023 ist einfach ein Muss für Anbieter und Anwender aus aller Welt, um Erfahrungen auszutauschen und Geschäfte zu realisieren“, sagt Markus Rustler, Präsident der interpack 2023 zum Abschluss der Veranstaltung.

Transformation als Chance

Betrachtet man die aktuellen Marktentwicklungen, die enormen Herausforderungen, aber auch die noch viel größeren Chancen, war diese interpack sicherlich eine der wichtigsten in ihrer Geschichte. Die Notwendigkeit zur Automatisierung, der Wille zur Nachhaltigkeit und veränderte Konsumgewohnheiten sind Ausdruck der Transformation. Die strategische Ausrichtung der interpack auf die vier Hot Topics Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung, Digitalisierung und Produktsicherheit fand ihren konkreten Ausdruck in zahlreichen Innovationen. Die Messe, die traditionell ein wichtiger Baustein im Innovationszyklus der Verpackungsbranche und der verwandten Prozessindustrie ist, wurde diesem Anspruch auch in diesem Jahr mehr als gerecht.

Bild oben: Die interpack ist die Weltleitmesse der Verpackungsbranche. Foto: Messe Düsseldorf

Von fil