Evonik stellt einen neuen nachhaltigen Hochleistungskunststoff aus der eCO-Reihe vor. Bei der Herstellung des Polyamid-12-Elastomers (PEBA) VESTAMID® eCO E40 werden 50 Prozent der fossilen Rohstoffe eingespart und durch einen Ausgangsstoff ersetzt, der durch chemisches Recycling aus Altreifen gewonnen wurde. Zusätzlich wird bei der Produktion ausschließlich regenerative Energie genutzt, um den Kohlendioxid-Fußabdruck um insgesamt 42 Prozent zu reduzieren. Evonik wird seine nachhaltigen Kunststoffmaterialien unter dem Motto „Next generation plastic solutions“ auf der diesjährigen K-Messe in Düsseldorf, 19. – 26. Oktober, am Stand B28 in Halle 6 präsentieren.

Gleichbleibend hohe Qualität mit zirkulärem Rohstoff

VESTAMID® eCO E40, ist wie sein klassisch hergestelltes Pendant VESTAMID® E40, ein thermoplastisches Elastomer aus der Familie der Polyetherblockamide. Die PEBA-Formmassen werden seit mehr als 40 Jahren von namhaften Sportartikelherstellern geschätzt und beispielsweise in Sportschuhsohlen eingesetzt. Die neue Produktbezeichnung eCO steht für das Ziel von Evonik, durch Verwendung erneuerbarer oder zirkulärer Rohstoffe – in diesem Fall Rohstoffe aus Altreifen – das Treibhausgas Kohlendioxid bei der Produktion zu verringern. Dies wird durch den Massenbilanzansatz erreicht (weitere Informationen: Mass Balance Approach VESTAMID® eCO). Die Methode ermöglicht eine sofortige Reduzierung von CO2 in bestehenden Anlagen und verändert die Qualität der Produkte in keiner Weise.

VESTAMID® eCO E40 ist daher ohne jegliche Einschränkung eine sofortige Alternative mit noch besserer Ökobilanz für die langjährig bewährte herkömmliche Formmasse für Sportschuhsohlen mit hoher Rückstellkraft. Sie zeigen darüber hinaus exzellente Kälteschlagzähigkeit, Chemikalienbeständigkeit und hohe Elastizität, sind leicht einzufärben, zu verarbeiten und zu überspritzen. Wie die seit mehr als vier Jahrzehnten bewährten Formmassen der VESTAMID® PEBA-Reihe sind sie auch in weiteren anspruchsvollen Anwendungen einsetzbar, z.B. in der Automobilindustrie oder der Medizintechnik.

Massenbilanzansatz

Bei der Methode der Massenbilanz werden die Anteile von Mischungen fossiler und erneuerbarer oder zirkulärer Rohstoffe während der Produktion mathematisch über die gesamte Wertschöpfungskette bestimmt und den Produkten zugeordnet. Eine neutrale Instanz überprüft dies über alle Produktionsstufen hinweg und bestätigt das Ergebnis in einem Zertifikat.

Bild oben: Bei der Herstellung von VESTAMID® eCO E40 werden 50 Prozent der fossilen Rohstoffe durch zirkuläres Material aus Altreifen ersetzt. Die bewährten Eigenschaften des Materials für Sportschuhsohlen mit hoher Rückstellfähigkeit ändern sich dagegen nicht. Foto: Evonik

Von fil