Das Unternehmen INTALS S.p.A., gehört zu den führenden europäischen Unternehmen im Aluminiumrecycling. Allein am Standort Parona werden jährlich 150.000 Tonnen Aluminium aus Schrott produziert. Um den steigenden Anforderungen des Markts gerecht zu werden, erneuerte man 2023 die beiden hauseigenen Metallsortierlinien und installierte insgesamt vier STEINERT XSS T EVO 5.0 Röntgensortiersysteme. Alessandro Colla, Vertriebsdirektor bei INTALS erzählt, wie man durch diese Investition neue Märkte erschließt und problemlos mit steigenden Anforderungen Schritt hält.

INTALS Vertriebsdirektor Alessandro Colla, sieht STEINERT Sortiersysteme als zentralen Bestandteil seiner Zukunftsstrategie. Foto: STEINERT

Der Aluminium-Schrott, den INTALS verarbeitet, stammt aus ganz Europa – vorwiegend aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, aber auch aus dem Nahen Osten, Amerika und Australien. Dabei deckt INTALS das gesamte Spektrum an Aluminiumprodukten ab: Profile, Späne, Gussteile und komplexere Materialien wie Zorba und Mischschrott. „Unser gesamter Produktionsprozess basiert auf der Nutzung von Aluminiumschrott, was nicht nur nachhaltiger ist, sondern auch sicherstellt, dass wir den ökologischen Fußabdruck unserer Produkte minimieren.“, sagt Alessandro Colla.

Saubere Sekundärrohstoffe für die Mobilität der Zukunft

INTALS beliefert vor allem die Automobilindustrie, recyceltes Aluminium ist gefragt. Mit der steigenden Nachfrage nach Elektro- und Hybridfahrzeugen verändern sich auch die Anforderungen an die Rohmaterialien. „Die Herausforderung besteht darin, Aluminium mit weniger Verunreinigungen und geringerem Kupfer- und Zinkanteil zu produzieren“, erklärt Colla. „Dank modernster Sortiertechnologien von STEINERT sind wir in der Lage uns zu entwickeln und diesen Anforderungen gerecht zu werden.“

Im Zuge dieser Entwicklung hat INTALS vier STEINERT XSS T Sortiersysteme mit Röntgentransmissions-Technologie installiert. Diese Maschinen trennen Metalle auf Basis ihrer Dichte. „Die XSS T-Systeme von STEINERT haben sich als fundamentaler Bestandteil unserer Produktion erwiesen“, berichtet Colla. „Sie ermöglichen uns eine präzise und konsistente Trennung von Aluminiumschrotten und erlauben es uns, Produkte herzustellen, die nahezu frei von Verunreinigungen sind. Dies hat uns nicht nur neue Märkte erschlossen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit auf globaler Ebene gesteigert.“

Neben der technologischen Innovation ist INTALS auch stark in die Nachhaltigkeitsbemühungen der Branche eingebunden. „Nachhaltigkeit spielt eine Schlüsselrolle in der Aluminiumindustrie“, betont Colla. „Ohne Recycling wäre eine nachhaltige Produktion nicht möglich. Unsere gesamte Produktion basiert darauf, Aluminium mit einem minimalen CO₂-Ausstoß herzustellen.“ Dies ist besonders für die Automobilindustrie von Bedeutung, da Hersteller zunehmend umweltfreundliche Materialien nachfragen, um ihre eigenen CO₂-Emissionen zu reduzieren. 

Die Zukunft fordert eine noch präzisere Sortierung

Nach ersten Berichten über die STEINERT PLASMAX | LIBS zeigte sich Colla beeindruckt vom Potenzial. „LIBS wird uns in die Lage versetzen, Aluminiumlegierungen der Serien 1000 bis 8000 noch präziser zu sortieren und so den Anforderungen der Automobilhersteller gerecht zu werden“. Tests haben gezeigt, dass selbst kleinste Störstoffmengen erkannt und eliminiert werden können, was die Produktion von hochreinen Legierungen erheblich erleichtert.

Bild ganz oben: Zwei STEINERT Wirbelstromscheider und vier STEINERT XSS T EVO 5.0 bilden die INTALS Sortierlinien. Foto: STEINERT

Von fil