Welche Umweltschäden vermeiden wir mit den Lösungen für unsere Kunden tatsächlich und welches Einsparungspotenzial ergibt sich daraus für die Gesellschaft? Die Studie von Fraunhofer UMSICHT „resources SAVED by recycling“ belegt die deutlich positive Wirkung erneut. Interzero hat 2021 die Umwelt erheblich entlastet. Durch die Kreislaufführung von insgesamt 1,8 Millionen Tonnen Wertstoffen konnte Interzero 2021 mit seinen Kunden rund 12,5 Millionen Tonnen Primärressourcen einsparen. Zudem konnte der Ausstoß von rund einer Million Tonnen Treibhausgasen vermieden werden. Ohne den Einsatz von Interzero wären das Kosten für klimabedingte Umweltschäden in Höhe von 199 Millionen Euro (gemäß Umweltkostenermittlung des Umweltbundesamtes).

Die aktuelle Einsparung an Primärressourcen entspricht dem Gewicht von 5.227 ausgewachsenen Mammutbäumen. „Hitze, Dürre, Überschwemmungen, Seuchen und Hunger – die Auswirkungen des Raubbaus an der Natur und des Klimawandels sind weltweit immer deutlicher spürbar“, sagt Dr. Axel Schweitzer, Chairman und Shareholder von Interzero. „Mit der Studie ziehen wir jährlich die Bilanz unseres eigenen Handelns – gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern. Mit ihrer Veröffentlichung wollen wir aber auch deutlich machen, dass die Kreislaufführung von Rohstoffen ein wirksamer Faktor ist, um den verheerenden Eingriffen in die Natur und dem Klimawandel ökologisch und ökonomisch gegenzusteuern. Die Kreislaufwirtschaft bietet riesige Chancen. Das dürfen wir gerade angesichts der angespannten Situation in Europa und der damit verbundenen Energieverteuerung nicht vergessen.“

Die genauen Ergebnisse der aktuellen Studie wurden erstmals auf der K 2022 in Düsseldorf vorgestellt. Auf der weltgrößten Kunststoffmesse präsentierten die Experten und Expertinnen von Interzero Plastics Recycling nicht nur innovative Technologien und Services für das Kunststoffrecycling. Sie erläutern auch die Umweltvorteile des Recyclings gegenüber der Primärproduktion.

Procyclen reduziert Emissionen um 56%

So haben die Wissenschaftler*innen des Fraunhofer-Instituts errechnet: Der Einsatz des von Interzero produzierten Recyclingkunststoffs Procyclen spart im Vergleich zu Primärkunststoffen aus Rohöl 56 Prozent klimaschädliche Emissionen ein. Um die Einspareffekte der eigenen Kreislaufaktivitäten wissenschaftlich zu untersuchen, arbeitet Interzero seit Jahren mit dem Fraunhofer-Institut UMSICHT zusammen. Die Berechnungen der Wissenschaftler*innen liefern auch die Basis einer aktuellen Kommunikationskampagne. Unter dem Motto „One World. Zero Waste. Let’s #MoveTheDate“ rückt Interzero die Schonung natürlicher Ressourcen in den Fokus. Denn immerhin gibt Interzero laut den Berechnungen des Global Footprint Networks der Erde für einen Euro Wertschöpfung 10-mal mehr Regenerationskapazität zurück, als ihr pro Euro von der Weltgemeinschaft entzogen wird. In Zeiteinheiten ausgedrückt verschiebt sich durch Interzero der weltweite Earth Overshoot Day, der 2022 bereits am 28. Juli erreicht war, um 4 Minuten und 20 Sekunden, und bezogen auf Deutschland tritt er 2 Stunden und 20 Minuten später ein. „Die Minuten und Stundenwerte erscheinen auf den ersten Blick nicht besonders groß. Aber sie zeigen, dass wir als mittelständisches Unternehmen mit unserem Handeln auch global einen Unterschied machen und sie sind ein guter Ansporn für unsere weitere Arbeit. Wir wollen unser gesamtes Umfeld bewegen, Beiträge zu nachhaltiger Kreislaufwirtschaft zu leisten und so die zunehmende Ausbeutung unseres Planeten aufzuhalten“, so Dr. Axel Schweitzer.

Mehr Informationen zur Studie

Titelfoto: Interzero

Von AG