BHS-Sonthofen hat auf Basis der langjährigen Betriebserfahrungen bei Kunden seinen Rotorshredder nun weiter optimiert. Die Maschine zeichnet sich durch höhere Verschleißfestigkeit und Wartungsfreundlichkeit aus. In den jüngsten Projekten konnte sich der Rotorshredder vor allem in den Anwendungen Müllverbrennungsasche (MVA) und Elektronikschrott, bei leichten Metallschrotten und der Weißbleichaufbereitung beweisen.

Als nach eigenen Angaben Technologieführer für das Recycling von metallhaltigen Verbundstoffen und industriellen Abfällen setzt BHS auf kontinuierliche Entwicklung. In die jüngste Generation des Rotorshredders sind die Praxiserfahrungen der Kunden aus unterschiedlichen Anwendungen eingeflossen. Auf dieser Basis wurde die Maschine nun gezielt optimiert.

„Wir schätzen den Dialog mit unseren langjährigen Kunden und versuchen die Verbesserungswünsche bestmöglich in das Maschinendesign einfließen zu lassen“ berichtet Ulrich Kanzleiter, Area Sales Manager DACH.

Selektiver Aufschluss als Resultat

Der BHS Rotorshredder zerkleinert, vereinzelt und schließt metallhaltige Wert-, Rest- und Verbundstoffe optimal auf. Durch Prall-, Schlag- und Scherkräfte bearbeiten die Zerkleinerungswerkzeuge das Aufgabegut sehr intensiv. Resultat ist ein selektiver Aufschluss: Materialverbunde werden getrennt und die Stückgrößen gezielt reduziert und für eine nachfolgende Sortierung freigelegt.

Der Spaltrost wurde massiver und mit einer anderen Aufteilung der Öffnungen verändert. Dadurch gewinnt die Maschine an Verschleißfestigkeit und Wartungsfreundlichkeit.

Optimierter Störstoffschieber

Eine zweite Optimierung betrifft den Störstoffschieber. BHS hat diesen so angepasst, dass sich Störstoffe durch einen größeren Spalt noch reibungsloser aus der Maschine ausschleusen lassen. „Wir haben die Standfestigkeit des Rotorshredders speziell für besonders abrasive Materialien weiterentwickelt. Auch der Steuerungsablauf für die Schwerteilerkennung ist wesentlich verbessert und konnte sich bei Müllverbrennungsschlacke und Elektronikschrott bereits zur vollen Kundenzufriedenheit im Einsatz beweisen“, sagt der verantwortliche Konstrukteur Stefan Schratt. „Insgesamt erzielt der Rotorshredder für eine Vielzahl an unterschiedlichen Aufgabematerialien ein ideales Output-Ergebnis, welches Kunden bei uns im Test Center immer wieder bestätigen.“

Zu den Aufgabematerialien zählen neben Elektronikschrott auch Motoranker und Elektromotoren (sogenannte „Meatballs“), Aluminiumschrott, Automobil Shredder-Restfraktionen (ASR), Müllverbrennungsschrotte und Müllverbrennungsschlacken, sowie leichte Metallschrotte wie sie beispielsweise in MBA- (mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage)- und DSD (LVP Verpackungen) -Sortieranlagen anfallen.

Die neue Generation Rotorshredder besticht durch seine Robustheit, die unkomplizierte Wartung und seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten.

Titelfoto: Wartungszugänglichkeit des vertikalen Rotora (Bild: BHS Sonthofen)

 

Von AG