Das ZIM-Innovationsnetzwerk H2-Konkret unterstützt die nationale Wasserstoffstrategie bei dem Ziel, Deutschland als Leitanbieter für Wasserstofftechnologie zu etablieren. Mittelständische Unternehmen sollen einen wesentlichen Anteil daran haben. Interessierte Firmen und Forschungseinrichtungen können noch bis Oktober ihre Teilnahme erklären. Der Start ist für Januar 2025 geplant.
Wasserstoff, ein kleines Molekül, aber mit großem Potential! Die Nutzung von Wasserstoff könnte zum „Gamechanger“ bei der Energiewende werden. Zum einen zwingt uns die weltpolitische Lage dazu, eine Energieunabhängigkeit zu schaffen. Zum anderen können wir die auferlegten Klimaziele nur dann erreichen, wenn in naher Zukunft ausschließlich erneuerbare Energien eingesetzt werden. Grünem Wasserstoff kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu. Nach Einschätzung von Experten steigt die Produktion von grünem Wasserstoff in den nächsten Jahren stark an. In dieser Hochlaufphase des Marktes entsteht bis 2030 eine Wertschöpfung von rund 500 Mrd. Euro, so die Schätzungen.
Wasserstoff ist ein Gamechanger
Mit der nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung wird deutlich, dass diese Technologie mehr als nur ein weiterer Hype ist und auch für KMU großes Zukunftspotential zur nachhaltigen Transformation ihrer Branche bietet. Auch bei den Megatrends Neo-Ökologie und Mobilität ist das Thema Wasserstoff allgegenwärtig.
H2-Konkret ist das Innovationsnetzwerk für Wasserstoff in der Kunststofftechnik. Ziel ist die Entwicklung und Produktion neuer und nachhaltiger Produkte für Industrie, Infrastruktur, Produktion und Mobilität. Dies soll, wie stets bei ZIM-Innovationsnetzwerken, innerhalb eines Konsortiums anhand konkreter gemeinsamer Produktentwicklungen realisiert werden. Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die sich an diesem Netzwerk beteiligen, haben die Gelegenheit, sich als Innovatoren und Vorreiter auf dem Gebiet der Wasserstofftechnologie zu etablieren.
Bild oben: Das ZIM-Innovationsnetzwerk H2-Konkret unterstützt die Wasserstoffstrategie. Abbildung: ZIM