Von Sperrmüll aus Privathaushalten über Schrott aus der metallverarbeitenden Industrie oder Industriedemontageprojekten bis hin zum Bauschutt aus überregionalen Abbrüchen ist alles dabei. Ein Teil des Erfolges basiert auf der von Knepper eingesetzten Technik. Für harte Einsätze setzt die Firma daher auf Fahrzeuge aus dem Hause Meiller. Das erste Meiller Fahrzeug. ein gebrauchter MAN mit Absetzkipper, ließ Geschäftsführer Carsten Knepper, der das Familienunternehmen in dritter Generation führt, vor einem Vierteljahrhundert direkt im Münchener Werk des Aufbauers abholen. Weitere Neufahrzeuge verstärken seitdem den Fuhrpark. Inzwischen ist die Knepper-Flotte insgesamt auf 7 Absetzkipper, 15 Abrollkipper, 14 Anhänger, 10 Sattelzugmaschinen und 15 Sattelanhänger angewachsen. Dazu gesellen sich Koffer-LKW mit Hebebühne, Überkopflader, Kehrmaschine und Schwerlasttieflader.

Abrollkipper RS21 im Einsatz auf dem Gelände der Firma Knepper (Foto: Meiller)

Die Absetzkipper sind mit ihren 7 bis 20 m3 großen Containern überwiegend regional unterwegs und erbringen die geringste Laufleistung. Dafür stehen häufige Behälterwechsel auf der Tagesordnung, bei denen sich die Fernbedienung i.s.a.r-control 3 bewährt hat. Die Abrollkipper transportieren Abrollpressen von und zum Kunden oder nehmen bis zu 40 m3 große Container für Abbruch, Schutt oder Schrott auf.

Ebenfalls mit der komfortablen Fernsteuerung ausgerüstet, übernehmen die „Brot- und Butter-Fahrzeuge“ fast jeden Auftrag und laufen regional, überregional und im Fernverkehr. Die Baustellen-Sattelkipper wiederum sind häufiger im Nahbereich anzutreffen. Die zwei Dutzend Absetz- und Abrollkipper sowie acht Kippsattelauflieger von Meiller decken ein Einsatzgebiet von der niederländischen Grenze bis Kassel und Hannover ab, bedienen Lippstadt, Soest und Warstein und fahren auch schon mal bis nach Hamburg. 25.000 bis 120.000 km kommen so je nach Fahrzeug und Einsatzart im Jahr zusammen.

Kerngeschäft besteht aus fünf Säulen

„Unser Kerngeschäft steht auf fünf Säulen: Abbruch & Demontage, Recycling, Schrott & Nichteisenmetalle, Erdbau sowie die Logistik für eigene Bereiche und auch für externe Kunden. Dafür stehen uns LKW vom Zwölftonner bis zum Elfachs-Schwertransporter für bis zu 74 t Ladungsgewicht sowie diverse Mini- und Abrissbagger bis 55 t und stationäre wie mobile Brecheranlage zur Verfügung“, sagt Peter Adams, Leiter Logistik bei Knepper und für den gesamten Fuhrpark verantwortlich. Der gelernte Speditionskaufmann hat Logistik und Betriebswirtschaft in Bremen studiert und kennt sich in der Entsorgungsbranche bestens aus. Seit fast drei Jahren arbeitet der 37-Jährige bei Knepper. In 2022 forderte ihn ein echtes Mammutprojekt heraus: Knepper baute das Ford-Werk in Wülfrath auf einem 90.000 m2 großen Gelände in Rekordzeit zurück und hatte den Auftrag, mehrere tausend Tonnen Material zu recyceln. Ähnlich komplex ging es in 2023 mit dem Abriss eines alten Zementwerks südlich von Lippstadt in Erwitte weiter. Und auch der Abriss der Haupttribüne im Stadion des Bundesligisten SV Darmstadt 98 verlangte dem Abbruchspezialist einiges an Logistikleistung ab.

In all diesen Projekten haben acht Kippsattel bei der Entsorgung mitgewirkt, die alle Andreas Otto dem Recycling-Unternehmen verkauft hat. Vertriebler Otto arbeitet seit 26 Jahren bei Meiller betreut Knepper von Beginn an und kennt die Firma wie seine eigene Westentasche. Er weiß, was die Kippsattel, Abroll- und Absetzkipper im harten Abbrucheinsatz leisten müssen und hat dafür robuste Technik anzubieten. Zudem berät er über sinnvolle Zusatzausstattung und spricht praxisorientierte Handlungsempfehlungen für oder gegen eine Kaufentscheidung aus. Das kommt gut an und festigt das langjährige, vertrauensvolle und ehrliche Verhältnis zwischen beiden Firmen.

Titelfoto: Meiller

Von AG