Nach der 2020 erreichten Klimaneutralität für das Unternehmen setzt sich Roland Berger weitere ambitionierte Ziele und strebt für 2028 Netto-Null-Emissionen an. Um Transparenz zu den gesetzten Reduktionszielen zu schaffen, hat sich die Beratung der Science Based Targets Initiative (SBTi) angeschlossen.

Der CO2-Fußabdruck von Roland Berger wurde anhand der Standards des Greenhouse Gas (GHG) Protocol berechnet. Bei diesem Prozess arbeitete die Consulting-Firma mit South Pole, einem führenden Anbieter globaler Klimaschutzservices, zusammen. Als nicht produzierendes Unternehmen verursachen sogenannte Scope-3-Emissionen wie das Reisen einen Großteil des ökologischen Fußabdrucks der Beratung.

Der Weg zu Netto-Null-Emissionen bis 2028

Als konkrete Maßnahmen wird Roland Berger unter anderem die Firmenwagenrichtlinie überarbeiten, den Bezug von erneuerbaren Energien vergrößern, Telearbeit fördern und die Emissionen aus Reiseaktivitäten reduzieren. Der verbleibende CO2-Fußabdruck wird mit einem zertifizierten Portfolio aus Klimaschutzprojekten in den Bereichen Aufforstung, Verhindern von

Stefan Schaible. Foto: Roland Berger; Jan Voth

Rodungen, Energieeffizienz und erneuerbare Energien ausgeglichen. Durch eine kontinuierliche Steigerung der Kompensationen plant die Beratung, ab 2028 mehr Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu entziehen als in sie zu emittieren.

„Wir sind überzeugt davon, dass Wirtschaft und Gesellschaft ein neues, nachhaltiges Paradigma benötigen, das den gesamten Wertschöpfungskreislauf im Blick hat“, sagt Stefan Schaible, Global Managing Partner Roland Berger. „Das Verringern von Emissionen, Innovationen bei der Nutzung von Ressourcen, nachhaltige Lieferketten und neue Produktionsmethoden sind bereits heute entscheidende Wettbewerbsfaktoren. Als globales Beratungshaus sind wir uns zudem der Auswirkungen unseres Geschäfts auf das Klima bewusst. Wir wollen vorangehen und unseren Kunden wirksame Wege für nachhaltiges Wirtschaften aufzeigen.

Beratungsansatz mit Fokus auf nachhaltigem Wirtschaften

Mit einer neuen Strategie, die von den 250 Partnerinnen und Partnern verabschiedet wurde, stellt Roland Berger zudem Lösungen für ein nachhaltiges Wirtschaften in das Zentrum seines Beratungsansatzes. In diesem Zuge hat das Unternehmen vier innovative Bereiche identifiziert, in denen es seine Kompetenzen global bündelt: Sustainability and Climate Action, Smart Mobility, Robust Organizations und Next-Generation-Manufacturing. Roland Berger hat Teams in jedem dieser Felder aufgebaut, die Klienten bei vielfältigen Projekten von der Reorganisation der Lieferketten über Technologiestrategien bis hin zu Fragen einer nachhaltigen Finanzierung unterstützen. Diese Teams stellen ihre Expertise den übrigen Organisationseinheiten zur Verfügung.

Bild ganz oben: Roland Berger setzt auf Nachhaltigkeit. Hier das Corporate Headquarter in München. Foto: Roland Berger/Jann Averwerser

Von fil