Seit Juli 2022 enthalten alle neu produzierten Reifen der Mountainbike-​Produktreihe „Gravity“ von Continental verantwortungsvoll beschafften Naturkautschuk aus einem Projekt im indonesischen West-​Kalimantan. Gemeinsam mit ihren Partnern zeigt Continental hier, wie Bildung und Digitalisierung zentrale Beiträge leisten können, um Lieferketten von Naturkautschuk nachhaltig zu gestalten. „Ich freue mich, dass wir verantwortungsvoll beschafften Naturkautschuk aus unserem Projekt in Indonesien bei unseren Gravity Mountainbike-​Reifen in Serie gebracht haben“, sagt Claus Petschick, Leiter Nachhaltigkeit des Reifenbereichs von Continental. Er ergänzt: „Unser Anspruch ist es, aktiv Verantwortung in unseren Lieferketten zu übernehmen. Digitalisierung und Bildung sind für uns der Schlüssel, um die Transparenz unserer Naturkautschuk-​Lieferketten weiter zu erhöhen.“

Für Continental ist Naturkautschuk dann verantwortungsvoll beschafft, wenn er durch eine transparente Lieferkette, überwacht durch einen Sorgfaltsprüfungsmechanismus, nachhaltig angebaut und verarbeitet wird. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass Menschenrechte gewahrt, Umweltauswirkungen minimiert und die Lebensbedingungen der Kleinbäuerinnen und Kleinbauern vor Ort verbessert werden. Ziel ist die Schaffung einer fairen und gerechten Wertschöpfungskette für Naturkautschuk. Bis spätestens 2050 will Continental zu 100 Prozent nachhaltige Lieferketten erreichen. Im Bereich Naturkautschuk geht der Reifenbereich noch einen Schritt weiter und will bereits ab 2030 seinen gesamten Bedarf ausschließlich aus verantwortlicher Beschaffung decken.

Reifen der Mountainbike-​Produktreihe „Gravity“ von Continental mit verantwortungsvoll beschafftem Naturkautschuk aus Indonesien. Foto: Continental

Neben außerordentlicher Performance zeichnen sich die Mountainbike-​Reifen der Gravity Line durch widerstandsfähige Karkassen sowie den robusten Laufstreifen aus verantwortungsvoll beschafftem Naturkautschuk aus. Continental Gravity-​Reifen sind mit fünf unterschiedlichen Reifenprofilen erhältlich, angepasst auf vier andere Untergrund-​ bzw. Wettergegebenheiten, und hören auf die Namen Kryptotal, Argotal, Xynotal sowie Hydrotal. Als Teil eines umfangreichen Entwicklungsprozesses wurde jedes Reifenmodell dieser innovativen Mountainbike-​Produktreihe konsequent unter speziellen Anforderungen mit professionellen Fahrern im Downhill, Enduro und Trail getestet und weiterentwickelt.

Projekt läuft seit 2018

Bereits seit 2018 engagieren sich Continental und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in dem gemeinsamen Projekt im indonesischen West-​Kalimantan, um Nachhaltigkeitsrisiken vorzubeugen. Ziel des Projekts ist es, Kleinbäuerinnen und -​bauern im Naturkautschuksektor dazu auszubilden, qualitativ hochwertigen Rohstoff unter Einhaltung klar definierter Nachhaltigkeitskriterien anzubauen. Dadurch soll deren Einkommen verbessert werden. In 2021 hatten sich Continental und die GIZ auf eine Erweiterung ihres erfolgreichen gemeinsamen Projektes geeinigt. Sowohl Continental als auch das deutsche Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, welches der Auftraggeber der GIZ ist, sind Mitglieder der im März 2019 gegründeten Global Platform for Sustainable Natural Rubber (GPSNR), einem Zusammenschluss der wichtigsten Akteure des Naturkautschuksektors aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Gemeinsam mit weiteren Mitgliedern arbeiten sie an der globalen Verbesserung der Nachhaltigkeit im Naturkautschuksektor.

Net|Zero|Now – das Klimaschutz-​Sofortprogramm von Continental

Auf dem Weg zur Klimaneutralität entlang der gesamten Wertschöpfungskette neutralisiert Continental im Zuge ihres Programms Net|Zero|Now ab sofort die durch die Rohstoffbeschaffung, Reifenproduktion und Entsorgung entstehenden CO2-​Emissionen von Fahrradreifen. Bis spätestens 2050 will Continental 100 Prozent Klimaneutralität entlang ihrer gesamten Wertschöpfungskette erreichen.

Bild ganz oben: Im vergangenen Jahr haben sich Continental und die GIZ auf eine Erweiterung ihres erfolgreichen gemeinsamen Projektes geeinigt. Foto: GIZ/Canopy Indonesia

Von fil