Starlinger hat den ersten Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2022 vorgelegt. Er informiert über die CSR-Richtlinie, die Starlinger in die Unternehmensstrategie aufgenommen hat, und Maßnahmen, die bereits umgesetzt wurden. Der Nachhaltigkeitsbericht ist in deutscher und englischer Sprache erschienen. Die Starlinger & Co Gesellschaft m.b.H. ist ein österreichisches Familienunternehmen mit rund 720 Beschäftigten und 11 Niederlassungen weltweit. Bestehend aus den Geschäftsbereichen Starlinger textile packaging, Starlinger recycling technology und Starlinger viscotec, erwirtschaftete das Unternehmen mit einer Exportquote von 99% im Geschäftsjahr 2021/22 einen Umsatz von 356 Millionen Euro.

Seit 2019 verantwortet Clarissa Graf den Bereich Corporate Social Responsibility (CSR) bei Starlinger. Gemeinsam mit ihrem Team definiert sie CSR-Maßnahmen und sorgt für deren Umsetzung im Rahmen der Unternehmensstrategie. „Der erste Nachhaltigkeitsbericht von Starlinger ist als Bilanz zu sehen, wo wir aktuell stehen“, erklärt Graf. „Er hält die CSR-Richtlinie fest, die wir für unser Unternehmen in Bezug auf die Umwelt und Gesellschaft definiert haben, und gibt einen Überblick über Maßnahmen, die in diversen Bereichen wie zum Beispiel Ressourcen- und Energiemanagement, Beschaffung, Aus- und Weiterbildung oder Gesundheit und Arbeitssicherheit bereits gesetzt wurden.“

Nachhaltigkeit ist bei Starlinger schon seit Jahrzehnten ein Thema. Mit dem Gedanken, den Produktionsabfall bei der Gewebesackherstellung sinnvoll wiederzuverwenden, wurden bereits 1987 die ersten Starlinger Recyclinganlagen gebaut. Heute bilden Anlagen für das Recyclen und Veredeln eines breiten Spektrums an Kunststoffen als eigene Geschäftsbereiche ein wichtiges Standbein des Unternehmens. Sparsame Verwendung der Ressourcen und Energieeffizienz setzt Starlinger sowohl in der technischen Entwicklung der Anlagen als auch bei deren Herstellung um. Zu den im Nachhaltigkeitsbericht 2022 erfassten und bereits implementierten Maßnahmen im Unternehmen zählen unter anderem der Einsatz erneuerbarer Energien, ein Abfallmanagementsystem, eine nachhaltige Beschaffung bei lokalen und regionalen Lieferanten, die Reduktion von Geschäftsreisen durch vermehrten Einsatz von Videokonferenzen sowie VR-Brillen für die Remote-Unterstützung bei der Behebung technischer Probleme.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im In- und Ausland sieht Starlinger als wichtige Basis für den Unternehmenserfolg. Geboten werden ihnen attraktive Arbeitsplätze mit flexiblen Arbeitszeiten, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten – hier insbesondere die Förderung der Jugendbeschäftigung durch Lehrlingsausbildung und Ferialpraktika – sowie regelmäßige Events, die das Zusammenkommen der Beschäftigten aus allen Unternehmensbereichen ermöglichen und das Miteinander fördern. Neben der Gesundheitsvorsorge – wie regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen durch die Betriebsärztin und Impfungen – legt Starlinger auch Wert auf Diversität und Inklusion.

Im Jahr 2020 beantragte das Unternehmen die Mitgliedschaft bei respACT, Österreichs führender Unternehmensplattform für verantwortungsvolles Wirtschaften. Seit März 2022 zählt Starlinger außerdem zu den unterzeichnenden Unternehmen des UN Global Compact, einem weltweiten Pakt zwischen den Vereinten Nationen und über 16.000 Business-Mitgliedern, die sich gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft einsetzen.

Bild oben: Bereits 1987 lieferte der Weltmarktführer für Anlagen zur Herstellung von gewebten Verpackungen aus Kunststoff die ersten Recyclinganlagen, um den bei der Sackproduktion anfallenden Abfall wiederzuverwerten. Foto: Starlinger

 

Von fil