Das Batteriepfandsystem von Zeppelin wurde eingeführt, um den gesetzlichen Anforderungen bezüglich der fachgerechten Entsorgung von Batterien gerecht zu werden. Baumaschinenbatterien enthalten Chemikalien wie Quecksilber, Cadmium und Blei, die bei unsachgemäßer Entsorgung der Umwelt erheblichen Schaden zufügen können.

Gemäß dem Batteriegesetz (BattG) besteht eine Pfandpflicht für Fahrzeugbatterien, einschließlich Cat und Non-Cat Batterien, die in Deutschland seit dem 23. Februar 2023 in Umlauf gebracht werden. Für jeden Käufer einer pfandpflichtigen Batterie wird automatisch ein Pfand in Höhe von 7,50 Euro netto pro verkaufter Batterie als Zuschlag im Serviceauftrag erhoben, sofern keine Altbatterie zeitgleich zurückgegeben wird.

Rückgabe vielfältig möglich

Eine Rückgabe der Altbatterie ist entweder persönlich in einer Zeppelin Niederlassung oder über regionale Entsorger möglich. Kunden, die die Batterie an einem örtlichen Wertstoffhof oder Giftmobil abgeben, erhalten Pfandmarken, die sie bei der nächsten Gelegenheit in einer Niederlassung einlösen können. Die Niederlassung stellt eine entsprechende Gutschrift aus, die mit dem Kunden verrechnet wird.

Jörg Glunde, Projektleiter bei Zeppelin (Foto: Privat / LinkedIN)

Jörg Glunde, der verantwortliche Projektleiter bei Zeppelin im Service, betont, dass Zeppelin verpflichtet ist, alte Batterien unentgeltlich entgegenzunehmen und fachgerecht zu entsorgen. Das Pfand wird jedoch nur dann erstattet, wenn es beim Kauf auch erhoben wurde, und gilt nicht für Alt-Batterien aus Neumaschinen, für die kein Pfand erhoben wurde.

Andreas Kritzinger, Zeppelin Produktmanager für Elektronik und Karosserie, erklärt, dass das Pfandsystem einen nachhaltigen Mehrwert für Fahrzeugbatterien schafft, da Wertstoffe weiterhin genutzt werden können. Zusätzlich erfüllt Zeppelin durch die transparente Kundeninformation seine Informationspflicht gegenüber den Kunden.

Um die Umsetzung des Pfandsystems zu ermöglichen, hat ein Projektteam Prozesse für die Rücknahme alter Batterien entwickelt und das Pfandsystem implementiert. Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen waren in diesen Prozess involviert und es wurden entsprechende Anpassungen vorgenommen, um die Abwicklung zu automatisieren.

Insgesamt möchte Zeppelin mit dem Pfandsystem einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten, indem es die umweltgerechte Entsorgung und Wiederverwertung von Batterien fördert. Das Unternehmen ist verpflichtet, die Menge der in Verkehr gebrachten und zurückgenommenen Batterien jährlich dem Umweltbundesamt zu melden. Alle relevanten Kundenbelege enthalten Informationen zur Batterieentsorgung und Rückgabebedingungen, einschließlich des Pfandwertes und der Kaufdetails.

Titelbild: Jörg Glunde (links), verantwortlicher Projektleiter bei Zeppelin im Service, mit Andreas Kritzinger, Zeppelin Produktmanager für Elektronik und Karosserie

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Von AG