Die Deutsche Bahn (DB) will in einer gemeinsamen Aktion mit der deutschen Wirtschaft Geschäftsreisen klimafreundlicher gestalten. Dafür wenden sich der Bahn-Chef Richard Lutz und der Vorstand Personenverkehr Berthold Huber in einem persönlichen Schreiben an die Top-1.000-Unternehmen und appellieren, gemeinsam ein starkes Zeichen für Klimaschutz zu setzen und ein Commitment zu schließen. Anlass und Namensgeber ist die UN-Klimakonferenz in Glasgow. Bahn-Vorstand Berthold Huber erklärte: „Das Prinzip unseres Glasgow Commitments ist einfach: Die Unternehmen erklären sich bereit, ihre Geschäftsreisen in Deutschland ab 2022 klimafreundlicher zu machen. Und wir geben den Mitarbeitenden 50 Prozent Klimarabatt auf jede neu erworbene BahnCard 100.“

Der Erwerb einer BahnCard 100 mit Klimarabatt ist dabei nicht an eine Teilnahme am Glasgow Commitment gebunden. Unternehmen können sich auch an der Aktion beteiligen, ohne die BahnCards zu erwerben. Entscheidend ist das Bekenntnis zum Klimaschutz – etwa indem eine klimafreundliche Geschäftsreisegestaltung in den Reiserichtlinien festgeschrieben wird. Denn die CO2-Einsparpotenziale im Bereich Geschäftsreise sind enorm. So besitzen beispielsweise rund fünf Millionen Arbeitnehmer:innen einen Dienstwagen. Wenn nur ein Prozent davon auf ihren Dienstwagen verzichtet und – beispielsweise mit der BahnCard 100 – auf klimafreundliches Geschäftsreisen mit der Bahn umsteigt, können schon 360.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Und das jedes Jahr.

50 Prozent Klimarabatt gilt für alle BahnCard 100 mit einjähriger Gültigkeit, die vom 12. November bis einschließlich 23. Dezember gekauft werden. Mitmachen kann jedes Unternehmen und jeder Selbstständige, der im Aktionszeitraum bei bahn.business, dem Geschäftskundenprogramm der Deutschen Bahn, angemeldet ist.

Bild oben: Geschäftsreisende können bis kurz vor Weihnachten eine Bahncard 100 zum halben Preis erwerben. Foto: Deutsche Bahn AG / Oliver Lang

Von fil