Die Verallia Deutschland AG investiert in einen eigenen nationalen Mehrwegpool für Weinflaschen und wird damit zum Dienstleister für die Anlieferung, Reinigung und Rücknahmelogistik in Deutschland. Mit diesem Projekt unterstützt Verallia das Umdenken in der Weinbranche: Das Unternehmen bringt sein umfangreiches Know-how in der Glasherstellung, verbunden mit seiner Innovationskraft, in die Konzeption und Umsetzung neuer Mehrwegkreisläufe ein.

Das System besteht aus einer neu designten 0,75-l-Weinflasche, die in zwei verschiedenen Farben erhältlich ist, sowie einem 6er Kasten aus Kunststoff. Bei der Entwicklung wurde besonders darauf geachtet, ein Einheitsgebinde zu schaffen, das sich mit allen Weinsorten gut vereinbaren lässt. Gleichzeitig bietet es dem Abfüller viele verschiedene Dekorationsmöglichkeiten und erfüllt die besonderen Anforderungen an einen robusten Mehrwegbehälter. Die Flaschen sind für die Abfüllung von Wein und Perlwein mit einer Karbonisierung von bis zu 4g/l geeignet.

Die ersten Auslieferungen sind ab dem 1. Quartal 2024 geplant. In diesem Zusammenhang hat die Verallia Deutschland AG bereits eine Partnerschaft mit Peter Riegel Weinimport geschlossen, einem der wichtigsten Bioweinhändler in Deutschland. Mit der Festlegung des Verallia Purpose (Unternehmenszweck) „Glas neu denken – für eine nachhaltige Zukunft“ im Jahr 2020 hat sich die Unternehmensgruppe verpflichtet dazu beizutragen, Kreislaufwirtschaft für die Umwelt, den Menschen aber auch die Getränkeindustrie attraktiv zu machen und zu fördern. Glas-Mehrweg  leistet hier durch die sogenannte „doppelte Kreislaufwirtschaft“, also die bis zu 50-fache Wiederverwendung noch vor dem 100%igen Recycling, einen ganz wesentlichen Beitrag. „Der Konsumentenwunsch nach ökologisch vorteilhaften Verpackungen für Wein wurde zudem durch eine breit angelegte Marktforschung eindrucksvoll bestätigt“, so Karsten Fuchs, Vorstand für Vertrieb und Marketing der Verallia Deutschland AG.

Bild oben: Verallia startet ein Mehrwegsystem für Weinflaschen in Deutschland. Foto: Verallia

 

Von fil